interview
fachlagerisT
wir packen es an
Alexander kraus | 18 Jahre
2 jahre
ø 1003 € brutto
(im ersten Jahr)
welchen beruf lernst du?
Ich erlerne den Beruf des Fachlageristen bei der ROLLER GmbH & Co. KG in Bernburg und bin derzeit im zweiten Ausbildungsjahr.
was lernt man in diesem Beruf?
Die Ausbildung teilt sich in zwei Hauptbereiche: den praktischen Teil im ROLLER-Markt und den theoretischen Teil in der Berufsschule. In der praktischen Ausbildung lerne ich, wie man Ware – insbesondere Möbel – annimmt, abpackt und korrekt einlagert. Zu meinen Hauptaufgaben gehören die Warenannahme, das Verarbeiten der Ware und die Warenausgabe. Dabei prüfe ich, ob die Lieferung vollständig, richtig und unbeschädigt ist. Auch der Umgang mit EDV-Systemen und speziellen Lagerlogistikprogrammen, wie dem Datenfunk, wird mir beigebracht. Zudem gehört der Umgang mit dem Stapler und Hubwagen zu meinen Aufgaben, was ebenfalls Teil der Ausbildung ist.
warum hast du dich für diesen beruf entschieden?
Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, weil er sehr abwechslungsreich ist und mir der Umgang mit Kunden Freude bereitet. Zunächst habe ich ein Praktikum absolviert, danach habe ich mich für die Ausbildung beworben und wurde angenommen.
Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Für diesen Beruf sollte man körperlich fit sein, da die Arbeit teilweise körperlich anstrengend ist. Teamfähigkeit und Durchhaltevermögen sind ebenfalls sehr wichtig. Zudem sollte man die Bereitschaft mitbringen, ständig Neues zu lernen.
Wie hast du deine
Ausbildungsfirma gefunden?
Ich habe meine Ausbildungsfirma durch das Internet gefunden, aber auch ein Freund der Familie, der im Logistikbereich arbeitet, hat mich auf diese Möglichkeit hingewiesen.
Wie lange lernst du?
Die Ausbildung dauert insgesamt zwei Jahre.
Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben?
Mein Tipp an Auszubildende ist, stets Fragen zu stellen und von den Erfahrungen der Kollegen zu lernen. Es ist wichtig, nicht aufzugeben, wenn etwas nicht sofort klappt. Jeder Fehler ist eine Chance, etwas Neues zu lernen.
Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weitergehen?
Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung möchte ich noch ein Jahr anhängen, um den Abschluss als Fachkraft für Lagerlogistik zu erlangen. Dies würde mir noch bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt verschaffen. Auch eine Übernahme durch meinen Ausbildungsbetrieb würde mich sehr freuen.
Fakten zum Berufsbild
fachlagerisT / in
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Fachlageristen und ‑lageristinnen nehmen Güter an und prüfen anhand der Begleitpapiere die Art, Menge und Beschaffenheit der Lieferungen. Sie erfassen die Güter, packen sie aus, prüfen ihren Zustand, sortieren und lagern sie sachgerecht oder leiten sie dem Bestimmungsort im Betrieb zu. Dabei achten sie darauf, dass die Waren unter optimalen Bedingungen gelagert werden. In regelmäßigen Abständen kontrollieren sie den Lagerbestand und führen Inventuren durch. Für den Versand verpacken sie Güter, füllen Begleitpapiere aus, stellen Liefereinheiten zusammen und beladen Lkws. Sie kennzeichnen, beschriften und sichern Sendungen. Dabei beachten sie einschlägige Vorschriften, wie z.B. die Gefahrgutverordnung und Zollbestimmungen. Die Güter transportieren sie mithilfe von Transportgeräten und Fördermitteln, wie beispielsweise Gabelstapler oder Sortieranlagen.
Quelle: BERUFENET - Stand: 31.12.2024
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsgsbetriebe:
-
in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche
arbeitsorte:
-
in Lagerhallen
-
in Kühlhäusern
-
auf Lagerplätzen im Freien
Worauf kommt es an?
anforderungen:
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Gute körperliche Konstitution (z.B. Arbeiten in unbeheizten und zugigen Lagerhallen, Kühlhallen oder im Freien zu jeder Jahreszeit; schwere Gegenstände heben)
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Organisatorische Fähigkeiten und Sorgfalt (z.B. Be- und Entladezeiten sowie Lagerplätze zuteilen, angelieferte Waren auf Vollständigkeit und Unversehrtheit kontrollieren)
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Räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. Güter im Lager unter Berücksichtigung von Warenart, Beschaffenheit, Volumen und Gewicht verstauen)
-
Umsicht und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Bedienen von Fördersystemen oder Hebezeugen)
schulfächer:
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Mathematik (z.B. für die Ermittlung von Gesamtgewicht und Raumbedarf von Gütern)
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Englisch und weitere Fremdsprachen (z.B. bei Kontakten zu ausländischen Lieferanten und Fachkräften)
tipp
Wie bewirbst du dich RICHTIG?
Nimm dir Zeit mit der Bewerbung und sende sie niemals voreilig ab! Informiere dich über die Bewerbungszeiträume, um Fristen nicht zu verpassen. Muster-Bewerbungsschreiben helfen dir, die richtige Form einzuhalten. Vermeide Copy-and-Paste aus dem Internet, da Personaler das sofort erkennen. Der erste Eindruck zählt! Ob Online- oder Print-Bewerbung, das geht meist aus dem Stellengesuch hervor. Bei Unsicherheiten, frage nach. Deine Bewerbung sollte enthalten: Anschreiben, Lebenslauf und Abschlusszeugnis bzw. Halbjahreszeugnis. Ein Bewerbungsfoto ist zwar nicht zwingend, aber ratsam. Verwende eine neutrale Mappe und ein Deckblatt mit deinen Kontaktdaten und dem Ausbildungsplatz. Versende nur beglaubigte Kopien deiner Dokumente.
Das Anschreiben sollte maximal eine A4-Seite lang sein und sachlich begründen, warum du dich bewirbst. Präsentiere deine Motivation persönlich, aber präzise in kurzen Sätzen. Der Schlusssatz sollte freundlich und selbstbewusst sein.