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interview

medienkaufmann

medien hautnah
erleben

paul ladwig | 24 Jahre

3 jahre

ø 828 € brutto

(im ersten Jahr)

welchen beruf lernst du?

Vor fast zwei Jahren habe ich die Ausbildung zum „Medienkaufmann für Digital und Print“ bei der Mediengruppe Magdeburg begonnen. 

was lernt man in diesem Beruf?

Auszubildende bekommen einen umfassenden Einblick in die gesamtheitliche Arbeit eines Verlags- oder Medienhauses. Es gilt den Prozess eines Digital- oder Print-Produkts von der Idee, über die Umsetzung, bis zur Platzierung am Markt zu begleiten, wobei man die verschiedensten Verlagsbereiche, wie z.B. Marketing, Vertrieb, Logistik, Anzeigenverkauf oder Redaktion durchläuft. Man lernt markt- und zielgruppenorientiert zu handeln, Trends zu analysieren und dementsprechend Kalkulationen und Verkaufsstrategien für Produkte aufzustellen. Bei uns in der Mediengruppe Magdeburg liegt der Fokus der Ausbildung beispielsweise auf der Tageszeitung, Magazinen und Social Media, jedoch schnuppern wir auch in die Sparten der hauseigenen Kurier-, Express- und Postdienstleistung, oder unterstützen unser Event-Management bei zahlreichen Veranstaltungen. 

warum hast du dich für diesen beruf entschieden?

In der Medienwelt verbergen sich viele interessante und komplexe Themengebiete, welche man als Außenstehender oft nicht zu Gesicht bekommt. Gerade das macht es für mich umso spannender, die Möglichkeit zu bekommen, einen Einblick in diese Welt zu bekommen und gleichzeitig etwas beisteuern zu können. 

Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen? 

Man sollte vor allem Flexibilität, ein breit gefächertes Interesse, Medienkompetenz und Kontaktfreudigkeit mitbringen. Kommunikation ist der Treibstoff eines Medienunternehmens.

Wie hast du deine 
Ausbildungsfirma gefunden? 

Eine Bekannte hat mir damals ein Praktikum bei der Mediengruppe Magdeburg empfohlen. Im Laufe meines Aufenthalts habe ich viele spannende Eindrücke gesammelt und sogar schon andere Auszubildende sowie die Ausbilderin kennengelernt.

Wie lange lernst du? 

Die Ausbildung dauert drei Jahre.  

Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben?

Der Beruf ist vielfältig, weshalb es wichtig ist, seine Talente zu erkennen und zu kommunizieren. Die für einen weniger spannenden, doch keinesfalls unwichtigen Abteilungen und Arbeiten sollte man dennoch gewissenhaft absolvieren und als Team-Player agieren. 

Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weitergehen? 

Ich würde sehr gerne bei der Mediengruppe Magdeburg bleiben und bei guten Ergebnissen ist eine Übernahmechance auch gegeben. In welchen Bereich des Verlags mich meine Reise letztendlich führt, wird sich bei mir jedoch erst im dritten Lehrjahr herauskristallisieren. Bis dahin gibt es noch viel zu entdecken! 

Fakten zum Berufsbild

medienkaufmann / -frau
Digital und print

Lernorte: Betrieb und Berufsschule

Medienkaufleute Digital und Print beraten in Marketing und Vertrieb ihre Kunden über Medienprodukte oder Dienstleistungen des Unternehmens und arbeiten bei der Entwicklung und Umsetzung von Marketingkonzepten mit. Sie verkaufen und erwerben Digital- und Printprodukte, Rechte und Lizenzen.

Unterschiedliche Medienmärkte und gesellschaftliche Trends beobachten die Medienkaufleute genau und wirken bei der Produkt- und Programmplanung mit. Auch an der Gestaltung und Herstellung von Medienprodukten sind sie beteiligt. Sie berechnen Produktions- und Vertriebskosten, führen Kalkulationen durch und wenden betriebliche Controllinginstrumente an.
 

Quelle: BERUFENET -  Stand: 31.12.2024

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellten Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsgsbetriebe:
  • in Verlags- und Medienunternehmen

arbeitsorte:
  • in Büroräumen

  • darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Besprechungsräumen, im Homeoffice bzw. mobil

Worauf kommt es an?

anforderungen:
  • Kaufmännisches Denken und rechnerische Fähigkeiten (z.B. beim Entwickeln von Marketingkonzepten, beim Erstellen von Kalkulationen)

  • Sorgfalt (z.B. bei der Bearbeitung der Korrespondenz oder von Rechnungen)

  • Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen (z.B. bei Verhandlungen mit Dienstleistern und Vertriebspartnern)

  • Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit (z.B. beim Eingehen auf Wünsche von Auftraggebern)

schulfächer:
  • Deutsch (z.B. für die Arbeit in Redaktion)

  • Mathematik (z.B. für Berechnung von Verkaufspreisen)

  • Wirtschaft (z.B. für das Erstellen von Bilanzen)

  • Englisch (z.B. für die internationale Kommunikation)

tipp

Karriere ohne Studium mit ausbildung

Im Handel und Handwerk wird zunehmend erkannt, dass fehlende Fachkräfte ein großes Problem darstellen. In den kommenden Jahren stehen bundesweit bei etwa 190.000 Unternehmen Firmenübernahmen an. Die wachsende Nachfrage nach akademischen Studiengängen und die geringe Bereitschaft zur dualen Berufsausbildung verschärfen die Fachkräftenachfrage. Auch ohne Hochschulabschluss hast du exzellente Karrierechancen als Führungskraft oder Unternehmer/-in – dank des Meisterbriefs. Starte mit einer dualen Ausbildung in über 100 Berufen, sei es im gewerblich-technischen Bereich wie Tischler/-in oder Friseur/-in, oder im kaufmännischen Bereich wie Automobilkaufmann/-frau. Auch nach der Ausbildung hört das Lernen nicht auf. Das Wissen muss immer auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Die Handwerkskammern, sowie die Industrie- und Handelskammern bieten dir entsprechende berufsbezogene Qualifizierungsmaßnahmen an. Der Meisterabschluss ermöglicht Selbstständigkeit oder Führungspositionen und ist gleichwertig zu einem Bachelorabschluss. Zudem kannst du einen Abschluss auf Master-Niveau erreichen, z.B. als geprüfte/-r Betriebswirt/-in oder Gebäudeenergieberater/-in.  

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