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interview

Fliesen-, Platten- & Mosaikleger

RÄUME GESTALTEN

Lio Böhme | 18 Jahre

3 jahre

ø 1080 € brutto

(im ersten Jahr)

welchen beruf lernst du?

Ich erlerne den Beruf Fliesen-, Platten- und Mosaikleger im Betrieb „die fliesenschmiede“ Fliesenlegerfachbetrieb Uwe Wieden in Lanitz-Hassel-Tal, Ortsteil Zäckwar. Gegenwärtig befinde ich mich im zweiten Ausbildungsjahr.

was lernt man in diesem Beruf?

Das Ausbildungsgebiet ist schon sehr groß. Man lernt viel über die Materialien, dessen Bearbeitung, den Umgang mit Maschinen und natürlich das Verlegen von Fliesen, Platten und Mosaikgestaltung.  Weiterhin stehen die Bearbeitung von Untergründen auf dem Ausbildungsplan und das Schneiden der Fliesen und Platten. 

warum hast du dich für diesen beruf entschieden?

Ich bin handwerklich begabt und interessiere mich schon lange für diesen Beruf, denn mein Vater ist auch Fliesenleger und hat einen eigenen Betrieb. Ich nehme gern die Herausforderungen an, die bei der Arbeit gestellt werden. Mann kommt so mit vielen Menschen in Kontakt, die ihre Wünsche äußern.

Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen? 

Auf alle Fälle muss man handwerklich geschickt sein, ein gutes Augenmaß haben und entsprechende Kenntnisse in Mathematik haben, zum Beispiel bei Flächenberechnungen, Materialbedarf und so weiter. 

Wie hast du deine 
Ausbildungsfirma gefunden? 

Mein Vater und ich waren einer Meinung, dass ich die Ausbildung in einem anderen Betrieb durchführe. Auch das Magazin „AZUBI gesucht!“ habe ich in der Schule bekommen. Über die Bekanntschaften von meinem Vater habe ich die dann kontaktiert und den Ausbildungsplatz bekommen.

Wie lange lernst du? 

Die Ausbildung dauert drei Jahre. Praxis und Theorie erfolgen im Wechsel. Zwei Wochen Schule, zwei Wochen Lehrgang und zwei Wochen Arbeit im Betrieb. 

Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben?

Auf alle Fälle sollte man handwerklich begabt sein, Mathematik beherrschen, Herausforderungen annehmen und viele Fragen stellen, denn dadurch lernt man viel. Ich habe auch ein zweiwöchiges Praktikum absolviert. Dabei merkt man, ob einem dieser Beruf liegt.

Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weitergehen? 

Zuerst möchte ich natürlich meine Ausbildung erfolgreich beenden. Anschließend möchte ich noch die Meisterausbildung absolvieren, um später die Firma von meinem Vater übernehmen zu können.

Fakten zum Berufsbild

Fliesen-, Platten- & Mosaikleger / in

Lernorte: Betrieb und Berufsschule

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/innen verlegen Fliesen, Platten und Mosaike sowie Terrazzo und verkleiden damit Wände, Böden und Fassaden. Zunächst nehmen sie Kundenaufträge für Boden- und Wandbeläge entgegen, z.B. für Bäder, Küchen, Hausfassaden, Schwimmbäder und Labors. Sie richten die Baustelle ein, erstellen Materialberechnungen, bearbeiten den Untergrund und bauen Dämm- und Sperrschichten ein. Dann verlegen sie z.B. Fliesen und Platten mit Mörtel und Spezialklebern und füllen die Fugen auf. Bei der Verlegung berücksichtigen sie Sauberkeits- und Hygieneaspekte ebenso wie gestalterische Gesichtspunkte. Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/innen verlegen nicht nur neue, sondern sanieren auch alte und beschädigte Beläge.

Quelle: BERUFENET -  Stand: 31.12.2024

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss oder mittlerem Bildungsabschluss ein.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsgsbetriebe:
  • in Betrieben des Ausbaugewerbes

  • im Fassadenbau

arbeitsorte:
  • auf Baustellen in Gebäuden

  • im Freien an Hausfassaden

Worauf kommt es an?

anforderungen:
  • Sorgfalt (z.B. beim Zuschneiden von Fliesen)

  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Verkleiden von Wänden und Böden)

  • Räumliches Vorstellungsvermögen
    (z.B. beim Erstellen von Verlegeplänen)

  • Gute körperliche Konstitution (z.B. Arbeit auf Knien über längere Zeiträume, z.T. Heben von Mörtelsäcken)

schulfächer:
  • des Baustoffbedarfs)Mathematik
    (z.B. für die Berechnung 

  • Physik (z.B. Kenntnisse im Bereich Wärmelehre beim Einbau von Dämmstoffen)

  • Werken/Technik (z.B. für die Arbeit mit Baumaschinen und ‑geräten)

tipp

Berufsorientierung

Die erste Frage auf der Suche nach deinem Traumberuf lautet: „Was will ich?” Überlege, ob du lieber mit Menschen, Tieren, Zahlen oder Technik arbeiten möchtest. Es geht nicht nur darum, was du kannst, sondern was dir Freude bereitet. Nachdem du diese Frage beantwortet hast, kannst du deinen Wunschberuf weiter eingrenzen: Bevorzugst du einen sozialen, kreativen, handwerklichen, naturverbundenen, verwaltenden, heilenden oder verkaufsorientierten Beruf? Oder möchtest du im Büro oder in der Werkstatt arbeiten? Je spezifischer du wirst, desto einfacher wird es zu prüfen, ob du die nötigen Voraussetzungen erfüllst oder sie erwerben kannst. Erstelle eine Liste deiner Stärken und Schwächen und vergleiche sie mit den Anforderungen deines Wunschberufs. Achte auch auf die Arbeitsmarktsituation und suche nach Alternativen. Viele Berufe haben unterschiedliche Bezeichnungen, aber ähnliche Inhalte. Informationen zu Berufsbildern findest du unter 
www.berufenet.arbeitsagentur.de.

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