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interview

Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice 

menschen helfen

Jason Fritsche (re.) | 19 Jahre

3 jahre

ø 990 € brutto

(im ersten Jahr)

Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weitergehen? 

Mein wichtigstes Ziel ist es, die Ausbildung erfolgreich abzuschließen und in diesem Bereich weiterzuarbeiten. Später könnte ich mich durch Schulungen und die Übernahme von Verantwortung zum Kundendienstmonteur oder Teamleiter weiterentwickeln. Auch eine Qualifikation als Gutachter wäre denkbar. Falls ich nach ein paar Jahren Berufserfahrung Lust auf den kaufmännischen Bereich bekomme, könnte ich in die Disposition oder Auftragsbewertung zu wechseln.

Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben? 

Ich würde ihnen raten, körperlich fit zu sein und sich fit zu halten. Handwerkliches Geschick ist natürlich wichtig, aber auch die Fähigkeit, offen zu kommunizieren. Man sollte bereit sein, Neues zu lernen und konstruktive Kritik anzunehmen. Das hilft nicht nur bei der Ausbildung, sondern auch im späteren Berufsleben.

Wie lange lernst du? 

Drei Jahre. 

Wie hast du deine 
Ausbildungsfirma gefunden? 

Jemand aus meiner Familie hat bei Porta diese Ausbildung gemacht und hat mir von seinen Erfahrungen erzählt. Das klang für mich spannend und interessant.

Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen? 

Ich habe gelernt, Verantwortung zu übernehmen und selbstständig zu arbeiten. Der Kundenumgang und die Herausforderungen bei Umzügen und Küchenmontagen haben meine Kommunikations-Skills echt verbessert. Ich bin viel selbstbewusster geworden und kann auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren. Die Zusammenarbeit mit Kollegen macht richtig Spaß.

warum hast du dich für diesen beruf entschieden?

Ich hatte schon immer ein Faible für handwerkliche Sachen und den Umgang mit Menschen. Während der Schulzeit habe ich ein Praktikum in einem Umzugsunternehmen gemacht und gemerkt, wie viel Spaß es mir macht, Menschen in stressigen Situationen zu helfen. Die Mischung aus praktischer Arbeit, Teamarbeit und dem direkten Kontakt zu den Kunden hat mich begeistert. 

was lernt man in diesem Beruf?

Ich lerne vor allem Fingerfertigkeiten und handwerkliches Geschick. Es ist wichtig, präzise zu arbeiten und die richtigen Techniken anzuwenden. Außerdem trainiere ich meine Konzentration, da ich oft mit unvorhersehbaren und manchmal schwierigen Situationen konfrontiert werde. Im Umgang mit Kunden muss man in der Lage sein, auf Wünsche und Fragen einzugehen.

welchen beruf lernst du?

Ich mache eine Ausbildung zur Fachkraft für Möbel-, Küchen und Umzugsservice bei der Porta Möbel Logistik in Landsberg. Ich bin im dritten und letzten Lehrjahr.

Fakten zum Berufsbild

Fachkraft für 
Möbel-, Küchen-
und Umzugsservice

Lernorte: Betrieb und Berufsschule

Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice liefern Küchen, Möbel und Geräte oder andere Artikel aus, verpacken Umzugsgüter und arbeiten im Lager mit. Sie bauen Küchen sowie Möbel auf und ab, installieren elektrische Geräte und sorgen für den fachgerechten Anschluss an Wasserleitungen und Lüftungsanlagen. 

Über die handwerklichen Tätigkeiten hinaus bearbeiten sie Reklamationen, prüfen Rechnungen und Lieferunterlagen und nehmen Zahlungen entgegen. Zudem beraten sie Kunden über die Serviceleistungen des Unternehmens. Sie planen und dokumentieren ihre Arbeit und achten auf die Einhaltung von Qualitätsstandards. 

Alle Arbeitsaufträge erledigen sie eigenständig, allein oder im Team und stets unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Gesichtspunkte sowie der Wünsche des Kunden. 

Quelle: BERUFENET -  Stand: 31.12.2024

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsgsbetriebe:
  • bei Umzugsfirmen und Möbelspeditionen

  • in Unternehmen des Küchen- und Möbelhandels

arbeitsorte:
  • in Lagerräumen und Werkstätten

  • in Transportfahrzeugen und beim Kunden

  • darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Büroräumen

Worauf kommt es an?

anforderungen:
  • Gute körperliche Konstitution (z.B. Be- und Entladen der Umzugsfahrzeuge)

  • Handwerkliches Geschick (z.B. beim Bearbeiten und Montieren von Küchen- und Möbelteilen)

  • Sorgfalt und technisches Verständnis (z.B. Installieren elektrischer Geräte und Dichtigkeitsprüfungen)

  • Kunden- und Serviceorientierung (z.B. Berücksichtigen von Kundenwünschen bei Auftragsabwicklung)

  • Teamfähigkeit (z.B. beim Transportieren und Montieren von schweren Einbauteilen)

schulfächer:
  • Mathematik (z.B. für die Berechnung von Werkstückabmaßen, Materialkosten und ‑bedarf)

  • Werken/Technik (z.B. für den Aufbau von Küchen und Möbeln) 

tipp

Rechte und Pflichten VON AZUBIS 

Mit dem Beginn deiner neuen Ausbildung erwarten dich nicht nur neue Aufgaben, sondern auch zahlreiche Rechte. Wusstest du, dass du das Recht auf Arbeitsverweigerung hast, wenn die dir zugewiesenen Aufgaben nicht mit deinem Ausbildungsziel übereinstimmen? Du kannst darauf bestehen, dass die übertragenen Aufgaben zur Erlangung der erforderlichen Kompetenzen beitragen. Das fünfmalige Holen von Kaffee für deinen Chef gehört beispielsweise nicht dazu. Zudem steht dir das Recht auf Ausbildungsmittel zu. Dein Ausbilder muss dir alles Notwendige wie Laptops, Schulbücher und Arbeitskleidung zur Verfügung stellen oder bezahlen. Auch während der Ausbildung hast du das Recht, krank zu sein, musst jedoch deine Ausbilder und die Berufsschule informieren und ein ärztliches Attest vorlegen. Negative Konsequenzen drohen nur unter bestimmten Bedingungen. 

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