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interview

kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung 

macher hinter
den kulissen

dennis becker | 21 Jahre

3 jahre

ø 921 € brutto

(im ersten Jahr)

welchen beruf lernst du?

Ich erlerne den Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung bei der Nagel Group in Magdeburg. Jetzt bin ich im dritten Ausbildungsjahr.

was lernt man in diesem Beruf?

In der Ausbildung zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung lernst du, Waren national und international zu transportieren, zu lagern und Lieferketten zu planen.  Du beschäftigst dich mit der Organisation von Transporten, der Berechnung von Kosten und den Umgang mit Kunden. Dazu gehören auch Zollabwicklung, rechtliche Vorgaben und der Einsatz moderner IT-Systeme, um Abläufe effizient und pünktlich zu gestalten. 
 

warum hast du dich für diesen beruf entschieden?

Ich habe mich für den Beruf entschieden, weil mich die Organisation und Planung von Transporten fasziniert. Es ist spannend, Teil globaler Lieferketten zu sein und sicherzustellen, dass Waren zur richtigen Zeit und am richtigen Ort effizient ankommen. Die Logistikbranche ist eine der spannendsten und wichtigsten der Weltwirtschaft. Der Beruf ist abwechslungsreich und bietet langfristig gute Karrierechancen in einer wachsenden Branche.

Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen? 

Als Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung solltest du organisiert und kommunikativ sein. Wichtige Fähigkeiten sind mathematisches und geografisches Verständnis, IT-Kenntnisse sowie Englisch. Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit und Flexibilität sind essenziell, ebenso Interesse an den Logistikprozessen. 

Wie hast du deine 
Ausbildungsfirma gefunden? 

Ich habe meine Ausbildungsfirma, die Nagel Group, auf einer Jobmesse kennengelernt. Dort hatte ich die Möglichkeit, direkt mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen und mehr über das Unternehmen zu erfahren. Die offene Kommunikation und das interessante Aufgabenfeld haben mich sofort überzeugt, mich zu bewerben.

Wie lange lernst du? 

Meine Ausbildung dauert drei Jahre.  

Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben?

Immer offen für neues zu sein und Fragen zu stellen. Die Logistikbranche ist komplex, aber sehr spannend und man lernt jeden Tag dazu. Gute Kommunikation und Organisation sind wichtig sowohl mit Kollegen als auch mit Kunden. Außerdem lohnt es sich mit dem IT-System vertraut zu machen, sie ist ein wichtiger Teil der Arbeit. 

Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weitergehen? 

Nach der Ausbildung möchte ich zunächst Berufserfahrung sammeln, um die Abläufe in der Logistikbranche noch besser zu verstehen und meine Fähigkeiten weiter auszubauen. Ich könnte mir vorstellen selbst Ausbilder zu werden, um mein Wissen und meine Erfahrungen an künftige Azubis weiterzugeben.

Fakten zum Berufsbild

kaufmann / -Frau 
für Spedition und 
Logistikdienstleistung 

Lernorte: Betrieb und Berufsschule

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung organisieren den Versand, Umschlag und ggf. die Lagerung von Gütern. Sie überwachen das Zusammenwirken aller an einer Logistikkette Beteiligten von Versender, Fracht- bzw. Verkehrs- und Umschlagsunternehmen, Lagerbetreiber, Versicherungsunternehmen bis hin zum Endkunden. Außerdem beraten und betreuen sie Kunden, z.B. in der Wahl des Transportmittels und ‑verfahrens. 

Sie kalkulieren Preise, arbeiten Angebote aus, bereiten Verträge vor und kümmern sich um den Versicherungsschutz. Ist ein Auftrag erteilt, beauftragen sie Transportunternehmen, fertigen Warenbegleit-, Fracht- und Zollpapiere aus und überwachen die Abwicklung des Auftrags. Sie bearbeiten Reklamationen und nehmen Schadensmeldungen entgegen. Ist ein Auftrag abgewickelt, rechnen sie die Leistungen ab. 
 

Quelle: BERUFENET -  Stand: 31.12.2024

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellten Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsgsbetriebe:
  • bei Speditionen und Unternehmen im Bereich Lagerwirtschaft

arbeitsorte:
  • in Büroräumen

  • darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Lager- bzw. Umschlaghallen, in Betriebshöfen, im Homeoffice bzw. mobil

Worauf kommt es an?

anforderungen:
  • Sorgfalt (z.B. beim Ausfertigen von Transportdokumenten, beim Anfertigen von Zollerklärungen)

  • Kaufmännisches Denken (z.B. beim Kalkulieren von Angeboten)

  • Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit (z.B. bei der Kundenberatung)

  • Verhandlungsgeschick
    (z.B. beim Aushandeln von Lieferterminen und  Transportkonditionen)

schulfächer:
  • Englisch und weitere Fremdsprachen

  • Mathematik

  • Deutsch 

  • Wirtschaft 

  • Erdkunde/Geografie

tipp

Ausbildungsvertrag

Du hast eine Zusage für die Ausbildung erhalten? Super! Zuerst benötigst du jedoch einen Ausbildungsvertrag, der vor deinem ersten Arbeitstag von dir und dem Ausbildungsbetrieb unterschrieben werden muss. Der Vertrag muss deinen Ausbildungsberuf, die Ausbildungsziele, den Beginn und das Ende der Ausbildung, außerbetriebliche Maßnahmen, die tägliche Arbeitszeit, die Dauer der Probezeit, die Vergütung sowie Urlaubstage und -regelungen enthalten. Kündigungsregelungen und zusätzliche Vorschriften sollten ebenfalls aufgeführt sein. Bei minderjährigen Auszubildenden ist die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters erforderlich. Die Probezeit beträgt maximal vier Monate; danach kann das Ausbildungsverhältnis nur aus wichtigem Grund gekündigt werden. Auszubildende dürfen maximal acht Stunden täglich arbeiten; Minderjährige nicht mehr als 40 Stunden pro Woche und nicht zwischen 20 Uhr und 6 Uhr.

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