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interview

Revierjäger

Louis Zahradnik (23) 

3 jahre

ø 906 € brutto

(im ersten Jahr)

Stelle dich und deinen Ausbildungsbetrieb kurz vor.

Mein Name ist Louis Zahradnik und aktuell absolviere ich das dritte und letzte Ausbildungsjahr zum Revierjäger. In diesem Jahr bekomme ich mein praktisches Wissen für den Beruf in der Jagd- und Forstservice GmbH in Hohenziatz, einer Ortschaft im Jerichower Land. Mit auf dem Bild ist mein Ausbilder Paul Stelmach (r.). 

Die Dienstleistungen des Betriebs decken verschiedene Sektoren im Jagd- und Forstbereich ab und bieten umfassende Lösungen, die auf die Bedürfnisse dieser Branche zugeschnitten sind. So übernimmt der Jagd- und Forstservice die Organisation und Steuerung von Ansitz- und Bewegungsjagden, aber auch das Wildtier- und Jagdmanagement. Mit technologischer Kompetenz und höchsten Qualitätsstandards unterstützt der Betrieb Waldbesitzer bei der nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder. Beim Landesbetrieb HessenForst habe ich vorher das Freiwillige Ökologische Jahr absolviert und dabei den Beruf des Revierjägers kennengelernt. Nach Abschluss des FÖJ habe ich meinen Ausbildungsvertrag geschlossen. Während im ersten Lehrjahr vor allem theoretisches Wissen vermittelt wird, müssen die Azubis für das zweite und dritte Lehrjahr Ausbildungsbetriebe aufsuchen, die für die praktische Ausbildung verantwortlich sind. Im zweiten Ausbildungsjahr habe ich beim Jagdverband Schleswig-Holstein gelernt; jetzt übernimmt die Jagd- und Forstservice GmbH in Hohenziatz meine Ausbildung im dritten Lehrjahr.

Welche Anforderungen stellt der Beruf?

Wichtig ist die Freude an der Arbeit im und mit dem Wald, und auf jeden Fall ein hohes Maß an Begeisterung für die Natur. Wer dazu noch gerne eigenverantwortlich arbeitet und eine hohe Einsatzbereitschaft mitbringt, ist in dieser Ausbildung genau richtig. Man ist viel unterwegs, arbeitet mit seinem Jagdhund, und unterstützt die Naturlandschaft mit verschiedenen biotopfördernden Maßnahmen.  

Warum hat dich die Ausbildung zum Revierjäger überzeugt? 

Ich wollte in der Natur und in der Forst arbeiten. Dieser Beruf ermöglicht mir das. Vor allem die Gestaltungsmöglichkeiten im Forstrevier wecken meinen Ehrgeiz. Zudem stehen mir verschiedene Karrierewege offen: Ich kann später meine Meisterausbildung absolvieren, bei privaten Waldbesitzern arbeiten, aber auch Staats- und Landesforstämter mit meiner Arbeit unterstützen. Während meiner Ausbildung durfte ich auch schon drei Hunde bei ihrer Ausbildung begleiten. Zu sehen, wie aus Welpen vollwertige Jagdhunde werden und was sie später alles leisten, war jedes Mal ein Highlight für mich. Jäger können ohne sie ihren Beruf nicht ausüben. Selbst bei all der Technik, die im Revier verwendet wird, ist der Hund unersetzbar. Deshalb gibt es ein Sprichwort unter Jägern: Jagd ohne Hund ist Schund.

Ausbildungsvergütung: 

(seit 01.01.25)

2. Ausbildungsjahr      998 €

3. Ausbildungsjahr      1.078 €

Fakten zum Berufsbild

Wer Freude an der Natur und an der Jagd hat, wer gerne im Freien arbeitet und den Umgang mit Menschen und Tieren schätzt, der liegt mit diesem Beruf genau richtig. Die nachhaltige Bewirtschaftung von Wildbeständen, das Halten und Einsetzen von Jagdhunden, die Information der Öffentlichkeit über die Jagd und die Natur – das sind nur einige Aufgaben von Revierjägern, die zeigen, wie breit gefächert und verantwortungsvoll dieser Beruf ist. 

Revierjäger arbeiten in privaten, kommunalen und staatlichen Jagd- und Forstbetrieben, darüber hinaus auch in Schutzgebieten, Verbänden sowie in der jagdlichen Aus- und Weiterbildung. Ihre Aufgabe ist es, entsprechend den Jagdvorschriften einen artenreichen und gesunden Wildbestand zu erhalten. Hierzu gehört es auch, die Lebensräume von Wildtieren und die Jagdreviere zu gestalten. 

Der Jagdschein ist Voraussetzung für die Ausbildung. Revierjäger müssen sicher mit Waffen und anderen Jagdgeräten umgehen und diese tierschutzgerecht einsetzen. Einen besonderen Stellenwert nehmen die Organisation und Durchführung von Jagden ein. Die Revierjäger führen ihren Jagdherrn oder dessen Gäste oder üben die Jagd selbstständig aus. Das erlegte Wild fachgerecht zu beurteilen, zu versorgen und zu vermarkten gehört ebenfalls zu den Aufgaben der Revierjäger. 

Ausbildungsdauer: 

  • regulär drei Jahre 

  • duales System – umfasst Ausbildung in anerkannten betrieblichen Ausbildungsstätten und berufsbildenden Schulen (länderübergreifende Fachklasse in Northeim)

Ausbildungsinhalte: 

  • Arbeitsschutz und Unfallverhütung 

  • Naturschutz, Landschaftspflege und Umweltschutz 

  • Kenntnisse der Wildarten und ihrer Ernährung 

  • Reviere gestalten und Wild hegen 

  • Wildbestand bewirtschaften und Jagd ausüben 

  • Umgang mit Jagdwaffen und -geräten

  • Erstellen und Erhalten jagdbetrieblicher Einrichtungen 

  • Halten und Führen von Jagdhunden und Jagdhilfstieren 

  • Durchführen von Vorbeuge- und Bekämpfungs-maßnahmen gegen Wildkrankheiten 

  • Ermitteln und Verhüten von Wildschäden 

  • Versorgung und Vermarktung von Wild 

Ausbildungsanforderungen:

  • erfolgreich absolvierte Jägerprüfung 

  • Führerscheinklasse B, wünschenswert Führerschein-klasse T 

  • Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein 

  • Management- und Organisationstalent 

  • Vorliebe für Arbeiten im Freien und Naturverbundenheit 

  • Praktikum in einem von einem Berufsjäger geführten Revier 

  • hohes Engagement, weil häufig am frühen Morgen oder am späten Abend sowie an Sonn- und Feiertagen gearbeitet wird 

Aufstiegsmöglichkeiten:

  • Fortbildungen zum Revierjagdmeister oder geprüften Natur- und Landschaftspfleger

  • Hochschulstudium (z.B. in den Richtungen Forstwirtschaft oder Forstwissenschaft)

tipps

  • Die erste Frage auf der Suche nach deinem Traumberuf lautet: „Was will ich?” Überlege, ob du lieber mit Menschen, Tieren, Zahlen oder Technik arbeiten möchtest. Es geht nicht nur darum, was du kannst, sondern was dir Freude bereitet. Nachdem du diese Frage beantwortet hast, kannst du deinen Wunschberuf weiter eingrenzen: Bevorzugst du einen sozialen, kreativen, handwerklichen, naturverbundenen, verwaltenden, heilenden oder verkaufsorientierten Beruf? Oder möchtest du im Büro oder in der Werkstatt arbeiten? Je spezifischer du wirst, desto einfacher wird es zu prüfen, ob du die nötigen Voraussetzungen erfüllst oder sie erwerben kannst. Erstelle eine Liste deiner Stärken und Schwächen und vergleiche sie mit den Anforderungen deines Wunschberufs. Achte auch auf die Arbeitsmarktsituation und suche nach Alternativen. Viele Berufe haben unterschiedliche Bezeichnungen, aber ähnliche Inhalte. Informationen zu Berufsbildern findest du unter www.berufenet.arbeitsagentur.de.

  • Auch im Internet kannst du dich umfassend zum Thema Ausbildung informieren. Wir nennen dir hier eine Auswahl der wichtigsten Seiten:

    www.azubis.de – Neben dem Finden von Ausbildungs- und Praktikaangeboten, kannst du ein kostenloses Bewerberprofil anlegen und dich von Firmen ganz einfach finden lassen.


    www.hallo-beruf.de – Die Lehrstellenbörse der IHK, HWK und Arbeitsagentur Sachsen-Anhalts. Hier ist eine gezielte Suche nach Ausbildungsplätzen, dualen Studiengängen, kombinierten Aus- und Weiterbildungen sowie Praktika möglich. 

    www.bibb.de – Hier bekommst du Informationen zu Forschung und Entwicklung, Dienstleistung und Beratung auf dem Gebiet der beruflichen Bildung.

    www.zdh.de – Website des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks mit Adressen und Ansprechpartnern der jeweiligen Handwerkskammern sowie Infos zur Ausbildung im Handwerk.   

  • Du weißt seit Kindertagen, was du werden möchtest? Klasse! Wenn nicht, ist das auch in Ordnung. Denke darüber nach, was dich interessiert und was du gut kannst. Welche Schul­fächer bereiten dir Freude? Was begeistert dich in deiner Freizeit? Vielleicht kannst du dein Hobby zum Beruf machen. Überlege auch, wo deine Stärken und Schwächen liegen. Die Meinungen von Freunden, Familie und Lehrern können dir bei der Selbsteinschätzung helfen. Liegen dir Fremd­sprachen oder Zahlen? Arbeitest du lieber allein oder im Team? In den Berufsinformationszentren (BIZ) der Agentur für Arbeit erhältst du Informationen über Ausbildungsberufe und kannst einen Persönlichkeitscheck machen, um herauszufinden, ob deine Stärken zu deinem Wunschberuf passen. Informiere dich auch über Gehalt, Übernahmechancen und berufliche Risiken. Nutze Schnupperpraktika, um herauszufinden, ob die Arbeit deinen Vorstellungen entspricht. Und ganz wichtig: Achte auf einen guten Schulabschluss – er ist entscheidend für deine Berufswahl!

  • Welcher Beruf passt zu mir? Wo kann ich mich über Berufe informieren und finde Tipps für meine Berufswahl?

    Die Bundesagentur für Arbeit bietet ein umfangreiches und unabhängiges Informationsportal unter www.planet-beruf.de. Hier finden Schüler, Lehrer und Eltern Informationen zu Ausbildungsberufen, Bewerbungstraining, Interessenstests, Checklisten und vieles andere mehr. In diesem Berufe-Universum werden hunderte Berufsbilder – von A wie Altenpflegehelfer bis Z wie Zytologieassistent – beschrieben.


    Du willst dich bewerben und brauchst noch etwas Unterstützung?

    Im „Bewerbungstraining” von www.planet-beruf.de findest du viele nützliche Infos, Übungen, Videos, Hörbeispiele, Arbeitsblätter und Checklisten. So kannst du dir deine ganz persönliche Bewerbungsmappe zusammenstellen. Du kannst Schritt für Schritt durch das Programm gehen oder du holst dir gezielt die Informationen, die du benötigst. Wie du das machst, bleibt dir dabei selbst überlassen. 

  • Die Bedeutung eines Praktikums kann für zukünftige Auszubildende nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es hilft herauszufinden, ob der angestrebte Beruf den eigenen Vorstellungen und Fähigkeiten entspricht – sowohl körperlich als auch intellektuell. Zudem erhöht ein Praktikum die Chancen auf einen Ausbildungsplatz, da du die Arbeit und die Mitarbeiter im Betrieb kennenlernen kannst und der Ausbilder dich einschätzen kann. Um eine passende Praktikumsstelle zu finden, informiere dich im Internet. Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern bieten Plattformen zur Stellensuche an. 

    Auf www.arbeitsagentur.de/jobsuche kannst du mit dem Suchbegriff „Praktikum“ offene Stellen finden und nach Wunschort und Beruf filtern. Auch regionale Tageszeitungen und Anzeigenblätter sind hilfreich. Frage Eltern, Bekannte oder Lehrer nach möglichen Praktikumsplätzen oder wende dich direkt an Unternehmen, wenn du bereits eine konkrete Vorstellung hast.

  • Nimm dir Zeit mit der Bewerbung und sende sie niemals voreilig ab! Informiere dich über die Bewerbungszeiträume, um Fristen nicht zu verpassen. Muster-Bewerbungsschreiben helfen dir, die richtige Form einzuhalten. Vermeide Copy-and-Paste aus dem Internet, da Personaler das sofort erkennen. 

    Der erste Eindruck zählt! Ob Online- oder Print-Bewerbung, das geht meist aus dem Stellengesuch hervor. Bei Unsicherheiten, frage nach. Deine Bewerbung sollte enthalten: Anschreiben, Lebenslauf und Abschlusszeugnis bzw. Halbjahreszeugnis. Ein Bewerbungsfoto ist zwar nicht zwingend, aber ratsam. Verwende eine neutrale Mappe und ein Deckblatt mit deinen Kontaktdaten und dem Ausbildungsplatz. Versende nur beglaubigte Kopien deiner Dokumente. 

    Das Anschreiben sollte maximal eine A4-Seite lang sein und sachlich begründen, warum du dich bewirbst. Präsentiere deine Motivation persönlich, aber präzise in kurzen Sätzen. Der Schlusssatz sollte freundlich und selbstbewusst sein. 

  • E-Mail-Bewerbung: Füge Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und Arbeitsproben als ein PDF-Dokument (max. 5 MB) bei. Benenne die Datei eindeutig mit „Bewerbung“ und deinem Namen.  Verwende eine seriöse E-Mail-Adresse und nenne in der E-Mail den Ausbildungsplatz, auf den du dich bewirbst, wie du auf die Firma aufmerksam wurdest und welche Anlagen beigefügt sind. Online-Bewerbung: Größere Unternehmen bieten oft Plattformen für Bewerbungen an. Du kannst persönliche Daten eingeben und deine Bewerbung per „Drag & Drop“ hochladen. Achte darauf, alle Angaben sorgfältig zu lesen, Sätze korrekt zu formulieren und Rechtschreibung sowie Grammatik zu überprüfen. Speichere Dateien sicher und lade die richtigen Dokumente hoch.

  • Personalchefs sind neugierig, wie Bewerber aussehen, weshalb das Bewerbungsfoto eine wichtige Rolle spielt. Es ist der erste Eindruck vor dem Vorstellungsgespräch. Laut Antidiskriminierungsgesetz ist das Foto jedoch kein Pflichtbestandteil der Bewerbung mehr, und der Verzicht darauf darf sich nicht negativ auswirken. Professionelle Fotos im Studio sind am besten; Selfies oder Freizeit-Schnappschüsse sind ungeeignet. 

    Besprich mit dem Fotografen, für welchen Beruf du dich bewirbst, da je nach Branche unterschiedliche Foto-Stile gefragt sind. Das Foto sollte auf dem Lebenslauf 4 x 6 cm oder 5 x 7 cm groß sein und auf dem Deckblatt 6,5 x 10 cm. Achte auf einen sympathischen Gesamteindruck und echte Freundlichkeit. Kleide dich angemessen zur Branche und vermeide übertriebenen Schmuck oder Make-up. Platziere das Foto rechts oben auf dem Lebenslauf oder Deckblatt und sende es als JPG-Anhang bei Online-Bewerbungen.

  • Du wurdest zum Vorstellungsgespräch eingeladen? Super! Jetzt gilt es, den ersten Eindruck zu bestätigen. Kleide dich so, dass du dich wohlfühlst; deine Kleidung sollte sauber und knitterfrei sein. Männer sollten ein unauffälliges Oberhemd unter einem Sakko mit Krawatte tragen und frisch rasiert sein. Frauen sollten auf tiefen Ausschnitt, schulterfreie Oberteile und Minirock verzichten sowie auf grelle Farben und übertriebenes Make-up achten. Saubere Schuhe, gewaschene Haare und gepflegte Fingernägel sind für alle wichtig.

    Sei während des gesamten Vorstellungsgespräches höflich. Zur Begrüßung schaust du deinem Gegenüber in die Augen und schüttelst ihm fest die Hand. Setz dich erst hin, wenn du dazu aufgefordert wirst. Während des Gespräches solltest du Augenkontakt halten und gerade und ruhig sitzen. Oft beginnt das Gespräch mit einem Smalltalk, an dem du dich beteiligen solltest – das wirkt sympathisch.

  • Die Zusage kommt mit kleiner Post, die Absage mit großer Post. Erfahrene Bewerber erkennen dies bereits beim Öffnen des Briefkastens: Eine Zusage ist meist eine kurze Mitteilung im Standardformat, während bei einer Absage die Bewerbungsunterlagen zurückgeschickt werden. Bei einer Zusage solltest du den Ausbildungsbetrieb schnell informieren, dass du den Platz annimmst. In einer guten Arbeitsmarktlage kann es vorkommen, dass man mehrere Zusagen erhält. Entscheide dich rasch und informiere die Unternehmen über deine Entscheidung – nichts zu tun ist unhöflich und verbaut anderen Bewerbern Chancen. Bei einer Absage gibt es keinen Grund aufzugeben! Es ist erfreulich, wenn die ersten Bewerbungen gleich zu Einladungen führen, aber eine Absage ist nicht tragisch. Besonders in begehrten Berufen ist der Andrang groß, und oft entscheiden Kleinigkeiten über die Auswahl. Lass dich von einer Absage nicht entmutigen!

  • Abgelehnt – ohne Grund? Unpersönliche Absagen mit besten Wünschen wirken oft wie Hohn, da keine Gründe genannt werden. So weißt du nicht, was du im nächsten Vorstellungsgespräch besser machen könntest. 

    Die Personalabteilungen haben jedoch aufgrund der vielen Bewerbungen oft keine Zeit für ausführliche Begründungen. Besonders nach einem scheinbar gut verlaufenen Gespräch ist kritische Selbstanalyse wichtig. Die formalen Kriterien waren erfüllt, also liegt es am persönlichen Auftritt. Überdenke die Situation: Warst du zu aufgeregt oder übertrieben engagiert? Wie war dein Blickkontakt und deine Sitzhaltung? Wenn du ständig Absagen erhältst, prüfe, ob deine Qualifikationen den Anforderungen entsprechen. Professionelle Berater können helfen. Wer bis September keinen Ausbildungsplatz findet, sollte den Mut nicht verlieren; es gibt auch nach dem offiziellen Start noch Chancen auf dem Ausbildungsmarkt. 

  • Manche Schulabgänger haben bis zum 30. September keinen Ausbildungsvertrag. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, in deinen Wunschberuf zu starten. Diese Möglichkeit heißt betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ). Sie ist ein betriebliches und sozialversicherungspflichtiges Langzeitpraktikum, möglichst in einem Beruf, den du später erlernen möchtest. Die Einstiegsqualifizierung wird zwischen Betrieb und Jugendlichen vertraglich geregelt und kann zwischen vier bis zwölf Monaten dauern. Dein Gehalt während dieser Zeit wird im Vertrag mit dem Betrieb festgelegt und kann bis zu 276 Euro monatlich betragen, da der Betrieb einen Zuschuss von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter erhält (Stand 08/2024). Denn Ziel der Einstiegsqualifizierung ist der Beginn der Berufsausbildung im darauffolgenden Jahr.

    www.arbeitsagentur.de
    www.ihk.de/ausbildung 
    www.zdh.de
     

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