interview
Umwelttechnologe
wasser, alles klar!
Kevin-Pascal Straubel | 19 Jahre
3 jahre
ø 1218 € brutto
(im ersten Jahr)
Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weitergehen?
Nach der Ausbildung hoffe ich auf eine unbefristete Übernahme durch den Betrieb.
Welche Tipps würdest
du künftigen Azubis
in deinem Ausbildungs-
beruf geben?
Während der überbetrieblichen Ausbildungszeit, die in den ersten eineinhalb Jahren erfolgt, erlernen Azubis zunächst das fachliche Wissen sowie handwerkliche Grundlagen. Da sollte man gut aufpassen, um alle Kniffe kennenzulernen.
Wie lange lernst du?
Die Ausbildung dauert drei Jahre.
Wie hast du deine
Ausbildungsfirma gefunden?
Ich bin durch eine Anzeige in der lokalen Presse darauf aufmerksam geworden.
Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Als Azubi sollte man über gute Kenntnisse in Mathematik und Chemie verfügen, aber auch Spaß an handwerklichen Sachen haben.
warum hast du dich für diesen beruf entschieden?
Trinkwasser ist lebensnotwendig – somit ist dieser Beruf krisensicher und Fachkräfte werden auch hier benötigt. Außerdem befindet sich der Ausbildungsbetrieb in meinem Wohnort. So kann ich auf weite Fahrtwege beziehungsweise einen Umzug verzichten.
was lernt man in diesem Beruf?
In diesem Beruf werden alle notwendigen Aufgaben rund um das Trinkwasser und die Trinkwasserversorgung erlernt. Dazu gehören zum Beispiel das Suchen, Finden und Reparieren von Rohrbrüchen, die Qualitätsprüfung des Trinkwassers und der Wechsel von Wasserzählern im häuslichen Umfeld.
welchen beruf lernst du?
Ich lerne den Beruf des Umwelttechnologen für Wasserversorgung im dritten Lehrjahr bei dem Wasser- und Abwasserverband Saale-Unstrut-Finne.
Fakten zum Berufsbild
Umwelttechnologe / -technologin für wasserversorgung
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Umwelttechnologen und ‑technologinnen für Wasserversorgung überwachen und steuern in Wasserwerken und anderen Einrichtungen der Wasserversorgung automatisierte Anlagen zur Förderung und Aufbereitung von Rohwasser. Dabei sind sie in Leitzentralen tätig, aber auch an Filteranlagen, Reaktionsbecken, Rohrleitungen, in Hochbehältern zur Speicherung und Einspeisung von Trinkwasser ins Leitungsnetz oder im Freien, z.B. beim Verlegen oder der Reparatur von Leitungen. Zur Sicherung der Wasserqualität nehmen sie Proben, untersuchen sie und greifen bei Abweichungen von den gesetzlich vorgeschriebenen Werten regulierend in die Abläufe ein. Sie inspizieren, reinigen und warten Anlagen, Einrichtungen und Leitungsnetze. Als sogenannte „elektrotechnisch befähigte Personen“ installieren und reparieren sie auch die elektrischen Einrichtungen in ihrem Zuständigkeitsbereich.
Quelle: BERUFENET - Stand: 31.12.2024
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Im Vorläuferberuf Fachkraft für Wasserversorgungstechnik stellten Verwaltungen und Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsgsbetriebe:
-
bei Versorgungsbetrieben, Wasserwerken, Wasseraufbereitungs-
unternehmen, Pumpstationen -
in Tiefbauunternehmen, (Pump-)Wasserkraftwerken, Analyselaboren für Wasserqualität
arbeitsorte:
-
in Leitzentralen, Betriebsanlagen und Laboren
-
im Freien (Freigelände, Baustellen)
Worauf kommt es an?
anforderungen:
-
Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. beim Einbau von Bauteilen und Armaturen)
-
Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. bei der Analyse von Roh- und Trinkwasserproben)
-
Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. für das schnelle Eingreifen bei Störungen)
-
Umsicht, Körperbeherrschung und Schwindelfreiheit (z.B. bei Arbeit in Schächten oder auf Wassertürmen)
schulfächer:
-
Chemie/Physik/Biologie (z.B. für die Steuerung von Anlagen der Wasseraufbereitung und ‑verteilung)
-
Mathematik (z.B. zum Berechnen von Volumen)
-
Werken/Technik (z.B. bei Reparaturen an den Anlagen)
tipp
Die Antwort kommt
Die Zusage kommt mit kleiner Post, die Absage mit großer Post. Erfahrene Bewerber erkennen dies bereits beim Öffnen des Briefkastens: Eine Zusage ist meist eine kurze Mitteilung im Standardformat, während bei einer Absage die Bewerbungsunterlagen zurückgeschickt werden. Bei einer Zusage solltest du den Ausbildungsbetrieb schnell informieren, dass du den Platz annimmst. In einer guten Arbeitsmarktlage kann es vorkommen, dass man mehrere Zusagen erhält. Entscheide dich rasch und informiere die Unternehmen über deine Entscheidung – nichts zu tun ist unhöflich und verbaut anderen Bewerbern Chancen. Bei einer Absage gibt es keinen Grund aufzugeben! Es ist erfreulich, wenn die ersten Bewerbungen gleich zu Einladungen führen, aber eine Absage ist nicht tragisch. Besonders in begehrten Berufen ist der Andrang groß, und oft entscheiden Kleinigkeiten über die Auswahl. Lass dich von einer Absage nicht entmutigen!