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3 jahre

ø 875 € brutto

(im ersten Jahr)

welchen beruf lernst du?

Ich erlerne im dritten Lehrjahr den Beruf einer Elektronikerin für Betriebstechnik bei den Städtischen Werken Magdeburg GmbH & Co. KG (SWM Magdeburg).

was lernt man in diesem Beruf?

Man lernt zunächst das Arbeiten im Team. Außerdem wird vermittelt wie Schaltpläne erstellt werden und wie das Arbeiten nach Plan funktioniert. Es gehört dazu, Stationen zu verkabeln und diese Anlagen zu prüfen. Zum Praktischen gehört auch viel Theorie, etwa das Ausrechnen von Messwerten oder die Bestimmung der Leitungslänge. Beim Umgang mit Strom spielen außerdem die fünf Sicherheitsregeln eine zentrale Rolle. Zudem erhält man Einblicke in die verschiedenen Arten des Stroms und deren Unterschiede.

warum hast du dich für diesen beruf entschieden?

In meinem Beruf, den ich erlerne, gibt es sehr viel Abwechslung. Die vielfältigen Arbeiten sowohl in der Stadt an den Stationen als auch im Büro sind sehr abwechslungsreich und interessant.

Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen? 

Es ist besonders wichtig, dass man in Mathe und Physik gut ist. Auch gute Englischkenntnisse sind von Vorteil. Ein weiterer Aspekt, der von Vorteil wäre, ist die Teamfähigkeit.

Wie hast du deine 
Ausbildungsfirma gefunden? 

In der 8. Klasse habe ich bei der SWM Magdeburg ein zweiwöchiges Praktikum durchgeführt. Dabei bin ich auf die verschiedenen Ausbildungsberufe aufmerksam geworden.

Wie lange lernst du? 

Meine Ausbildung dauert 3,5 Jahre.

Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben?

Ich glaube, dass ein Praktikum ein guter Einstieg ist. So bekommt man ein Gefühl dafür, ob der gewählte Ausbildungsberuf eine Chance sein könnte. Dabei sollte man sich nicht scheuen, viele Fragen zu stellen. Das signalisiert beim künftigen Arbeitgeber, dass man Interesse an der Ausbildung und einer künftigen Tätigkeit hat.

Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weitergehen? 

Nach der Ausbildung würde ich erstmal ein paar Jahre Erfahrungen sammeln, auch um das Gelernte richtig anzuwenden. Ich könnte mir auch gut vorstellen, als Ausbilderin tätig zu sein.  Die Zusammenarbeit mit den Azubis gefällt mir nämlich sehr. Auch eine Mitwirkung im Betriebsrat finde ich interessant.

Fakten zum Berufsbild

ELEKTRONIKER/IN FÜR BETRIEBSTECHNIK

Lernorte: Betrieb und Berufsschule

Elektroniker/innen für Betriebstechnik installieren elektrische Bauteile und Anlagen in den Bereichen elektrische Energieversorgung, industrielle Betriebsanlagen oder Gebäudesystem- und Automatisie-rungstechnik. Sie entwerfen Anlagenänderungen und ‑erweiterungen, installieren Leitungsführungs-systeme und Energieleitungen, richten Maschinen und Antriebssysteme ein und montieren Schaltge-räte. Außerdem programmieren, konfigurieren und prüfen sie Systeme und Sicherheitseinrichtungen. Sie überwachen die Anlagen auch, warten sie regelmäßig, führen regelmäßige Prüfungen durch und reparieren sie im Falle einer Störung. Sie organisieren auch die Montage von Anlagen und überwa-chen die Arbeit von Dienstleistern und anderen Gewerken. Bei der Übergabe der Anlagen weisen Elektroniker/innen für Betriebstechnik die zukünftigen Anwender in die Bedienung ein.

Quelle: BERUFENET -  Stand: 31.12.2024

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Worauf kommt es an?

anforderungen:
  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Verlegen von Kabeln an schwer zugäng-lichen Stellen)

  • Technisches Verständnis (z.B. beim Planen elektrischer Anlagen, beim Einbauen von Schaltgerä-ten)

  • Umsicht (z.B. beim Arbeiten an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen)

  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Prüfen der Sicherheits- und Schutzfunktionen elektrischer Anlagen)

schulfächer:
  • Mathematik (z.B. für das Berechnen elektrischer Größen wie Ströme und Widerstände)

  • Werken/Technik (z.B. bei der Montage von Baugruppen in Schaltschränken; technisches Zeich-nen)

  • Informatik (z.B. für den Zugang zu Programmierung und digitalisierten Arbeitsprozessen)

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsgsbetriebe:
  • bei Herstellern von industriellen Prozesssteuerungseinrichtungen

  • ​in Betrieben der Elektroinstallation

  • ​in Betrieben der Energieversorgung

  • ​in Unternehmen, die Produktions- und Betriebsanlagen einsetzen

arbeitsorte:
  • in Werk- bzw. Produktionshallen

  • ​in Werkstätten

  • ​Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch auf Baustellen im Freien.

tipp

bundesurlaubsgesetz

Jeder Mitarbeiter hat Anspruch auf die im Bundesurlaubsgesetz festgelegte Mindestanzahl an Urlaubstagen, die sich nach der Arbeitswoche richtet: Bei einer Fünftagewoche sind es mindestens 20 Tage, bei einer Sechstagewoche mindestens 24. In vielen Unternehmen können Arbeitnehmer und Arbeitgeber über einen höheren Urlaubsanspruch verhandeln oder es gibt Tarifverträge, die gelten. Die Anzahl der Urlaubstage darf jedoch nicht unter den gesetzlichen Vorgaben liegen. Für minderjährige Auszubildende gelten die Regeln des Jugendarbeitsschutzgesetzes: Abhängig vom Alter stehen ihnen mindestens 30 Werktage (15 Jahre), 27 Werktage (16 Jahre) oder 25 Werktage (17 Jahre) zu. Urlaub darf nicht während der Berufsschulzeit genommen werden. 

Bei Krankheit während des Urlaubs bleibt der Anspruch bestehen, wenn ein ärztliches Attest vorgelegt wird; die Tage werden gutgeschrieben. 

interview

ELEKTRONIKER/IN FÜR BETRIEBSTECHNIK

GEMEINSAM IN DIE ZUKUNFT

Ellen Wendy Kaufmann | 18 Jahre

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