top of page

3 jahre

ø 946 € brutto

(im ersten Jahr)

welchen beruf
lernst du?

Ich werde Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung beim Dachser SE Logistikzentrum
Leipzig/Halle. Jetzt bin ich im zweiten Lehrjahr.

was lernt man
in diesem Beruf?

Zurzeit arbeite ich im Service und lerne die Kundenbetreuung und -beratung kennen. Man muss viel telefonieren und auch per E-Mail kommunizieren. Am Anfang der Ausbildung war ich im Lager und machte gleich meinen Gabelstapler-Führerschein. In anderen Abteilungen werde ich die logistischen Prozesse und Abläufe kennenlernen.  Dazu gehört unter anderem das Ausstellen von Frachtbriefen und Zollpapiere. Hier am Standort in Landsberg ist Dachser auf Logistikleistungen auf der Straße spezialisiert. Aber Logistik heißt auch, das Frachten auf der See, in der Luft oder auf der Schiene befördert werden. Wie das funktioniert, lerne ich in der Berufsschule.

warum hast du dich für diesen beruf entschieden?

Spedition und Logistik wird immer benötigt. Es ist ein vielfältiger Beruf. Der Arbeitsalltag ist abwechslungsreich. Man hat internationale Kontakte mit Kunden und auch intern mit Mitarbeitern anderer Betriebsstätten. Auch sind die Karrierechancen in diesem Bereich sehr gut. Mit Trainings kann man sich weiterbilden und aufsteigen.

Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen? 

Kommunikationsfähigkeit – Wir müssen intern und extern immer kommunizieren. Etwas Englisch sollte man können. Man braucht kaufmännisches Verständnis und sollte die Prozesse verstehen. Treten Problemen auf, heißt es Lösungen zu finden. Das geht nur in enger Zusammenarbeit mit Kollegen aus anderen Abteilungen. Dabei muss man manchmal auch um die Ecke denken. Kommt es zum Beispiel zu einer Verspätung, solltest Du Dich gut organisieren können, weil oft viele Aufgaben gleichzeitig bearbeitet werden. Dann heißt es: Ruhe bewahren und einen klaren Kopf.

Wie hast du deine 
Ausbildungsfirma gefunden? 

Ich bin in Landsberg aufgewachsen. Ein Bekannter arbeitet hier. So bin ich auf Dachser aufmerksam geworden. Ich habe mich über das Unternehmen informiert und mich beworben.

Wie lange lernst du? 

Normalerweise dauert die Ausbildungsdauer drei Jahre. Durch mein Betriebswirtschaftsstudium und meine guten Leistungen in der Berufsschule und in der Praxis, verkürze ich auf zwei Jahre. Das Jahr wird hart, weil ich den Stoff des zweiten und dritten Lehrjahres komprimiert bewältigen muss. Aber mithilfe des Unternehmens und der IHK werde ich gut vorbereitet und ich werde es schaffen.

Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben? 

Alles auf sich zukommen lassen. Fragen stellen! Nicht überlegen, ob diese blöd sind oder ob man gerade aufdringlich ist. Die Mitarbeiter wissen (fast) alles. Ihr solltet Euch selbst die kleinsten Arbeitsschritte notieren. Ein kleines Notizbuch hilft dabei. Nehmt Euch Kritik nicht allzu sehr zu Herzen. Manchmal ist der Ton rau oder streng, aber es geht um die Sache. Es geht darum, Lösungen für Probleme zu finden. In stressigen Situationen: bleibt cool!

Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weitergehen? 

Ich hoffe, übernommen zu werden. Auf jeden Fall bleibe ich in der Spedition. Ich möchte aufsteigen und perspektivisch Teamleiter werden. Ich bin offen, sehe meine Zukunft aber in der Spedition und hoffentlich auch bei Dachser.

Fakten zum Berufsbild

KAUFMANN / -FRAU
FÜR SPEDITION UND
LOGISTIKDIENSTLEISTUNG

Lernorte: Betrieb und Berufsschule

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung organisieren den Versand, Umschlag und ggf. die Lagerung von Gütern. Sie überwachen das Zusammenwirken aller an einer Logistikkette Beteiligten von Versender, Fracht- bzw. Verkehrs- und Umschlagsunternehmen, Lagerbetreiber, Versicherungsun-ternehmen bis hin zum Endkunden. Außerdem beraten und betreuen sie Kunden, z.B. in der Wahl des Transportmittels und ‑verfahrens oder in Fragen der Verpackung. Sie kalkulieren Preise, arbeiten Angebote aus, bereiten Verträge vor und kümmern sich um den Versicherungsschutz.


Ist ein Auftrag erteilt, beauftragen sie Transportunternehmen, fertigen Warenbegleit-, Fracht- und Zoll-papiere aus und überwachen die Abwicklung des Auftrags. Sie bearbeiten Reklamationen, nehmen Schadensmeldungen entgegen und kümmern sich um die Regulierung von Schäden. Ist ein Auftrag abgewickelt, rechnen sie die Leistungen ab. Sie weisen Zahlungen an und bearbeiten Vorgänge des Mahnwesens.

 

Quelle: BERUFENET -  Stand: 02.05.2025

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hochschulreife ein.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsgsbetriebe:
  • bei Speditionen und Unternehmen im Bereich Umschlag/ Lagerwirtschaft

arbeitsorte:
  • in Büroräumen

  • darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Lager- bzw. Umschlaghallen, in Betriebshöfen, im Homeoffice bzw. mobil

Worauf kommt es an?

anforderungen:
  • Sorgfalt (z.B. beim Ausfertigen von Transportdokumenten, beim Anfertigen von Zollerklärungen)

  • Kaufmännisches Denken (z.B. beim Kalkulieren von Angeboten)

  • Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit (z.B. bei der Kundenberatung)

  • Verhandlungsgeschick (z.B. beim Aushandeln von Lieferterminen und Transportkonditionen)

schulfächer:
  • Mathematik (z.B. beim Kalkulieren von Laufzeiten und Frachttarifen)

  • ​Deutsch (z.B. für Informations- und Verkaufsgespräche, für die Kundenberatung)

  • ​Wirtschaft (z.B. für die Entwicklung marktgerechter Leistungsangebote)

  • ​Englisch und weitere Fremdsprachen (z.B. für internationale Kundenkontakte)

  • ​Erdkunde/Geografie (z.B. für die Planung und Organisation von Frachtrouten)

tipp

Berufe-Universum IM INTERNET

Welcher Beruf passt zu mir? Wo kann ich mich über Berufe informieren und finde Tipps für meine Berufswahl? Die Bundesagentur für Arbeit bietet ein umfangreiches und unabhängiges Informationsportal unter www.planet-beruf.de. Hier finden Schüler, Lehrer und Eltern Informationen zu Ausbildungsberufen, Bewerbungstraining, Interessenstests, Checklisten und vieles andere mehr. In diesem Berufe-Universum werden hunderte Berufsbilder – von A wie Altenpflegehelfer bis Z wie Zytologieassistent – beschrieben. Du willst dich bewerben und brauchst noch etwas Unterstützung? Im „Bewerbungstraining” von www.planet-beruf.de findest du viele nützliche Infos, Übungen, Videos, Hörbeispiele, Arbeitsblätter und Checklisten. So kannst du dir deine ganz persönliche Bewerbungsmappe zusammenstellen.  Du kannst Schritt für Schritt durch das Programm gehen oder du holst dir gezielt die Informationen, die du benötigst. Wie du das machst, bleibt dir dabei selbst überlassen. 

interview

KAUFMANN / -FRAU FÜR SPEDITION UND
LOGISTIKDIENSTLEISTUNG

IMMER COOL BLEIBEN

Kim Marie Möbert | 23 Jahre

bottom of page