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3,5 jahre

ø 954 € brutto

(im ersten Jahr)

Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weitergehen? 

Ich möchte in der Firma bleiben und den Techniker machen und dann vielleicht Maschinenbau studieren.

Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben? 

Man sollte keine Angst haben und nicht so lange grübeln, ob es falsch oder richtig ist. Aus Fehlern lernt man. Die Hände können auch mal dreckig werden und genau wie bei jedem anderen Beruf gibt es gute und schlechte Tage.

Wie lange lernst du? 

Ich lerne 3,5 Jahre, kann aber auch bei entsprechender Leistung in der Berufsschule auf 3 Jahre verkürzen.

Wie hast du deine 
Ausbildungsfirma gefunden? 

Auf den Beruf und die Firma bin ich durch einen Bekannten sowie meine Familie gekommen.

Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen? 

Durchhaltevermögen ist wichtig, da es manchmal echt knifflig sein kann. Und es braucht eine gewisse Vorstellungskraft. Nicht jeder sieht sofort vor sich, wie aus einem Metallstück eine präzise CNC-gefräste Ventilabdeckung wird.

warum hast du dich für diesen beruf entschieden?

Der Beruf ist vielfältig. Man muss die Maschinen pflegen, einrichten und richtig bedienen. Also man muss Werkzeuge wechseln, Schraubstöcke aufbauen usw. Vor allem muss man sich einen Plan machen, wie man die unterschiedlichen Metalle am besten bearbeitet und wie es am schnellsten geht.

was lernt man
in diesem Beruf?

Man lernt mit handbetriebenen und computergesteuerten (CNC) Maschinen umzugehen und sie richtig zu pflegen. Eine Werkzeugmaschine ist eine Maschine, mit der man Metall oder Holz (beim Zerspanungsmechaniker ist es Metall) bearbeiten kann. Zum Beispiel können Antriebswellen für Autos oder Zahnräder hergestellt werden.

welchen beruf
lernst du?

Bei ZORN INSTRUMENTS in Stendal lerne ich Zerspanungsmechanikerin. Jetzt bin ich im zweiten
Ausbildungsjahr.

Fakten zum Berufsbild

Zerspanungsmechaniker/in

Lernorte: Betrieb und Berufsschule

Zerspanungsmechaniker/innen fertigen Bauteile z.B. für Maschinen, Motoren oder Turbinen. Hierfür arbeiten sie in der Regel mit CNC-gesteuerten Fräs-, Dreh- und Schleifmaschinen. Sie geben die Fertigungsparameter in die Maschinen ein oder rufen Programme aus dem Maschinenspeicher ab und modifizieren diese gegebenenfalls. Dann wählen sie die Werkzeuge aus, spannen Metallrohlinge ein, richten sie aus und fahren die Maschinen an. Sie überwachen die Bearbeitungsprozesse, entnehmen die fertigen Werkstücke und prüfen, ob Maße und Oberflächenqualität den Vorgaben entsprechen. Bei Störungen suchen sie nach festgelegten Prüfverfahren nach dem Grund und beheben das Problem. Auch die regelmäßige Inspektion und Wartung der Maschinen gehört zu ihren Aufgaben.

Quelle: BERUFENET -  Stand: 01.07.2024

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsgsbetriebe:
  • im Maschinenbau

  • in der Metallbearbeitung bzw. Zerspanungstechnik

  • ​im Fahrzeugbau

arbeitsorte:
  • in Werk- bzw. Fabrikhallen

  • in Werkstätten

Worauf kommt es an?

anforderungen:
  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Rüsten von Zerspanungsmaschinen, bei der Arbeit mit informationstechnischen Systemen)

  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Drehen, Fräsen und Schleifen von Metall)

  • Beobachtungsgenauigkeit (z.B. Überwachen des Zerspanungsprozesses)

  • Technisches Verständnis (z.B. Durchführen von Einstell-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten)

  • Gute körperliche Konstitution (z.B. Austauschen schwerer Bauteile)

schulfächer:
  • Physik (z.B. beim Beurteilen von Fertigungsverfahren und Werkstoffeigenschaften)

  • Werken/Technik (z.B. beim Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen und Lesen von Konstruktionszeichnungen; technisches Zeichnen)

  • Mathematik (z.B. für das Ermitteln von Maschinenwerten beim maschinellen Spanen)

  • ​Informatik (z.B. für die Arbeit mit CNC-Maschinen)

tipp

Passgenaue ausbildung

Auswahl und Angebot an freien Ausbildungsplätzen sind in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Für Ausbildungsplatzsuchende ist diese Entwicklung positiv. Für Unternehmen ist es hingegen schwieriger geworden, geeigneten Berufsnachwuchs zu finden. Deshalb bietet die Agentur für Arbeit hier Unterstützung an. Eine „Assistierte Ausbildung“ schließt die Lücke zwischen den Anforderungen der Betriebe und den Kenntnissen und Fähigkeiten, die die Jugendlichen mitbringen. Manchmal passen diese nicht zusammen. Mit einer Ausbildungsvorbereitung und Ausbildungsbegleitung durch einen von der Agentur für Arbeit beauftragten Bildungsträger werden Betriebe und Jugendliche kontinuierlich unterstützt. Auf die Bedürfnisse der Auszubildenden und der Betriebe wird gleichermaßen eingegangen. Das Programm richtet sich an benachteiligte Jugendliche, die ohne die Förderung eine Berufsausbildung im Betrieb nicht beginnen, fortsetzen oder beenden können. Alle Maßnahmen während dieser Zeit haben das Ziel, Defizite in der Ausbildung auszugleichen und letztendlich das Ausbildungsverhältnis zu stabilisieren. Eine Win-win-Situation für beide Seiten!

interview

ZERSPANUNGSMECHANIKER/IN

PACK METALL AN

Jette Dettmann | 17 Jahre

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