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3 jahre

ø 875 € brutto (Handwerk)

ø 1.272 € brutto (Industrie)

(im ersten Jahr)

welchen beruf
lernst du?

Ich bin Industriekauffrau-Auszubildende im zweiten Ausbildungsjahr in der Saalemühle Alsleben.

was lernt man
in diesem Beruf?

Bei uns in der Saalemühle lerne ich alle Abteilungen kennen. Das hilft auch, damit man das große Ganze besser versteht. Dazu gehören Verwaltungs- und Managementprozesse mit betriebswirtschaftlichen Kennzahlen in den Bereichen Getreideeinkauf, Vertrieb, Buchhaltung, Personal und Marketing.

warum hast du dich für diesen beruf entschieden?

Mein wichtigstes berufliches Ziel war es immer, einen abwechslungsreichen Beruf mit vielfältigen Chancen zu finden, in dem ich mich wohlfühle. Über diese Ausbildung habe ich viel Positives gehört – besonders überzeugt hat mich, dass ich nach dem Abschluss zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterentwicklung habe.

Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen? 

Im Moment bin ich im Getreideeinkauf eingesetzt und dabei habe ich festgestellt, dass ich mich mit den Müllern und unseren Labormitarbeitern abstimmen muss, welche Getreidequalitäten benötigt werden. Erst danach kann ich mit unseren Partner-Landwirten klären, wieviel Getreide anzuliefern ist, bzw. stimme dann mit unserer Logistik die Termine ab. Ganz klar sind da gute Kommunikationsfähigkeit und Teamdenken gefragt, da musst du dynamisch reagieren und lernst jeden Tag viel dazu. Ich finde das klasse!

Wie hast du deine 
Ausbildungsfirma gefunden? 

Bei uns in der Sekundarschule waren im Rahmen des Berufsorientierungstages zwei ehemalige Auszubildende der Saalemühle Alsleben. Während die anderen Unternehmen erfahrene Leute geschickt haben, war hier ganz deutlich, dass die Saalemühle den jungen Menschen vertraut. Das hat mich neugierig gemacht.

Wie lange lernst du? 

Die Ausbildung dauert 3 Jahre - mit Abi und guten Leistungen kann man auf Wunsch auch verkürzen.

Welche Tipps würdest du 
künftigen Azubis in deinem Ausbildungs-
beruf geben?

Offen und ehrlich sein. Als Azubi ist man da, um zu lernen - da passieren natürlich auch mal Fehler, das gehört dazu und im Team werden die Probleme dann gelöst.

Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weitergehen? 

Ich bin sicher, dass sich das ergibt - in der Saalemühle werden alle Mitarbeitenden gefördert, wenn sie das wollen. Da kann man richtig schnell vorankommen. Und sollte mir langweilig werden, kann ich innerhalb der Mühlengruppe in ganz Deutschland andere Standorte kennenlernen. Ich bin gespannt und freue mich darauf!

Fakten zum Berufsbild

Industriekaufmann/-frau

Lernorte: Betrieb und Berufsschule

Industriekaufleute wirken mit an der Organisation und Koordinierung betriebswirtschaftlicher Abläufe in Industrie- und Handwerksbetrieben. Damit Industriegüter schnell und kosteneffizient produziert werden können, stellen sie z.B. sicher, dass entsprechende Produktionseinrichtungen sowie Material, Personal und Lagerkapazitäten zur Verfügung stehen. Sie vereinbaren Preise und Termine mit Zulie-ferern, nehmen eingehende Sendungen in Empfang, organisieren Transportmittel für den Versand fertiger Waren und fertigen die Begleitpapiere aus. Um Aufträge zu generieren, betreuen und beraten sie Kunden, entwickeln Marketingstrategien und setzen diese um. Im Rechnungs- und Finanzwesen bearbeiten, buchen und kontrollieren sie Geschäftsvorgänge und bereiten Daten für unternehmerische Entscheidungen auf.

Quelle: BERUFENET -  Stand: 31.12.2024

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Industriebetriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein, Handwerksbetriebe wählen vor allem Auszubil-dende mit Hochschulreife oder mittlerem Bildungsabschluss aus.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsgsbetriebe:
  • Industriekaufleute finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.

arbeitsorte:
  • in Büro- und Besprechungsräumen

  • in Produktionshallen

  • ​im Lager

  • ​im Homeoffice bzw. mobil

Worauf kommt es an?

anforderungen:
  • Kaufmännisches Denken, Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen (z.B. betriebliche Kosten- und Leistungsrechnung anwenden, Verhandlungen mit Lieferanten führen)

  • Kommunikationsfähigkeit, Kontaktbereitschaft und Kunden- und Serviceorientierung (z.B. Kunden beraten und Kundenwünsche berücksichtigen)

  • Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit (z.B. beim Prüfen und Bewerten von Geschäftsfällen und ‑vorgängen, bei der Entgeltabrechnung)

  • Organisatorische Fähigkeiten (z.B. bei der Personaleinsatzplanung, bei der Terminkoordination mit internen und externen Schnittstellen)

schulfächer:
  • Mathematik (z.B. zum Ermitteln der Kosten für Transportträger oder Gehälter)

  • Wirtschaft (z.B. zum Verstehen von Geschäftsvorgängen)

  • Englisch und weitere Fremdsprachen (z.B. bei internationalen Kunden- oder Lieferantenkontakten)

  • Deutsch (z.B. zum Aufbereiten von Entscheidungsunterlagen oder im schriftlichen und mündlichen Kundenkontakt)

tipp

Per E-Mail und online bewERbEN

E-Mail-Bewerbung: Füge Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und Arbeitsproben als ein PDF-Dokument (max. 5 MB) bei. Benenne die Datei eindeutig mit „Bewerbung“ und deinem Namen. Verwende eine seriöse E-Mail-Adresse und nenne in der E-Mail den Ausbildungsplatz, auf den du dich bewirbst, wie du auf die Firma aufmerksam wurdest und welche Anlagen beigefügt sind. Online-Bewerbung: Größere Unternehmen bieten oft Plattformen für Bewerbungen an. Du kannst persönliche Daten eingeben und deine Bewerbung per „Drag & Drop“ hochladen. Achte darauf, alle Angaben sorgfältig zu lesen, Sätze korrekt zu formulieren und Rechtschreibung sowie Grammatik zu überprüfen. Speichere Dateien sicher und lade die richtigen Dokumente hoch.

interview

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