3,5 jahre
ø 1072 € brutto
(im ersten Jahr)
Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weitergehen?
Wenn ich die Lehre abgeschlossen habe, möchte ich weiter hier im Autohaus arbeiten. Ich hätte auch die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum Servicetechniker zu absolvieren, oder mich später zum Meister ausbilden zu lassen.
Welche Tipps würdest
du künftigen Azubis
in deinem Ausbildungs-
beruf geben?
Neben dem handwerklichen Fähigkeiten und dem technischen Verständnis ist auf jeden Fall die Leidenschaft für Autos ganz wichtig. Mein Tipp für zukünftige Azubis wäre, neugierig zu bleiben, sich Wissen anzueignen, um Technik und Elektronik zu verstehen um dann besser die Fehler zu finden und sie zu reparieren.
Wie lange lernst du?
Für den Beruf des Kraftfahrzeugmechatronikers lerne ich 3,5 Jahre.
Wie hast du deine
Ausbildungsfirma gefunden?
Ich habe in Vietnam am Programm DEHOGA Sachsen-Anhalt teilgenommen, das Aus- und Weiterbildung, aber auch Fachkräftegewinnung umfasst. Die Mitarbeiter des Schwerpunktes VIETHOGA, die sich speziell um vietnamesische Auszubildende kümmert, haben mir diese Ausbildungsstätte vermittelt.
Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Man sollte für diesen Berufswunsch technisches Verständnis mitbringen. Zudem sind handwerkliche Fähigkeiten eine Voraussetzung. Speziell für die Arbeit in der Werkstatt ist es wichtig, geduldig an der Fehlersuche zu arbeiten.
warum hast du dich für diesen beruf entschieden?
Ich bin in Vietnam aufgewachsen. Schon als Kind hatte ich die Leidenschaft zu Autos entdeckt. Deutschland hat eine große Tradition im Automobilbau. Als ich nun die Chance bekam, hier diesen Beruf zu lernen, habe ich sie ergriffen.
was lernt man in diesem Beruf?
Im Grunde lernt man, alles zu reparieren, was an einem Auto defekt sein kann. Man lernt, mechanische Aggregate zu untersuchen, die Elektronik des Autos zu analysieren, den Fehler zu suchen und ihn zu beseitigen.
welchen beruf lernst du?
Ich lerne im ersten Ausbildungsjahr bei der Autohaus Göpel GmbH in Magdeburg den Beruf des Kraftfahrzeugmechatronikers.
Fakten zum Berufsbild
Kraftfahrzeugmechatroniker/in mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik halten mechani-sche, elektronische, hydraulische und pneumatische Systeme bzw. Anlagen von Autos instand. Mit-hilfe elektronischer bzw. computergestützter Mess- und Diagnosegeräte testen und analysieren sie z.B. Antriebsaggregate, Dämpfungs-, Niveauregelungs- und Fahrerassistenzsysteme. Sie schmieren Teile, tauschen defekte Bauteile aus, reparieren Antriebskomponenten oder wechseln Schmierstoffe, Brems- bzw. Hydraulikflüssigkeiten. Zudem kontrollieren sie, ob die straßenverkehrsrechtlichen Vor-schriften eingehalten werden, führen Probefahrten und Abgasmessungen durch. Auf Wunsch bauen sie Zusatzeinrichtungen wie Navigationsgeräte oder Freisprechanlagen ein. Kraftfahrzeugmechatroni-ker/innen können zudem im Bereich Elektromobilität tätig werden.
Quelle: BERUFENET - Stand: 01.07.2025
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsgsbetriebe:
-
in Reparaturwerkstätten
-
bei Herstellern von Kraftwagen
arbeitsorte:
-
in Werkstätten und Produktionshallen
Worauf kommt es an?
anforderungen:
-
Sorgfalt (z.B. beim Vermessen von Fahrzeug-
karosserien oder Prüfen der Funktion elektrischer Bauteile) -
Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Einstellen und Warten sicherheitsrelevanter Bauteile wie Bremssysteme)
-
Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-
Koordination (z.B. beim Ausbau von Getrieben oder Montieren von Ersatzteilen) -
Technisches Verständnis (z.B. Ermitteln der Ursachen von Fehlern, Störungen und Schäden)
schulfächer:
-
Werken/Technik (z.B. zum Durchführen von Instand- setzungsarbeiten)
-
Mathematik (z.B. beim Berechnen von Einstellwerten und Interpretieren von Messwerten)
-
Physik (z.B. zum Verständnis der Fahrzeugtechnik)
tipp
Die Antwort kommt
Die Zusage kommt mit kleiner Post, die Absage mit großer Post. Erfahrene Bewerber erkennen dies bereits beim Öffnen des Briefkastens: Eine Zusage ist meist eine kurze Mitteilung im Standardformat, während bei einer Absage die Bewerbungsunterlagen zurückgeschickt werden. Bei einer Zusage solltest du den Ausbildungsbetrieb schnell informieren, dass du den Platz annimmst. In einer guten Arbeitsmarktlage kann es vorkommen, dass man mehrere Zusagen erhält. Entscheide dich rasch und informiere die Unternehmen über deine Entscheidung – nichts zu tun ist unhöflich und verbaut anderen Bewerbern Chancen. Bei einer Absage gibt es keinen Grund aufzugeben! Es ist erfreulich, wenn die ersten Bewerbungen gleich zu Einladungen führen, aber eine Absage ist nicht tragisch. Besonders in begehrten Berufen ist der Andrang groß, und oft entscheiden Kleinigkeiten über die Auswahl. Lass dich von einer Absage nicht entmutigen!
interview
KRAFTFAHRZEUGMECHATRONIKER/IN
DETEKTIV AM FAHRZEUG
Dat Tran | 21 Jahre
