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3 jahre

ø 1080 € brutto

(im ersten Jahr)

Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weitergehen? 

Zuerst möchte ich natürlich meine Ausbildung und die Spezialisierung erfolgreich beenden. Ich möchte gern hier im Betrieb arbeiten, wenn ich übernommen werde. Ein Meisterstudium könnte ich mir später auch vorstellen.

Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungs-
beruf geben? 

Auf alle Fälle sollte man handwerklich begabt sein, Mathematik beherrschen und viele Fragen stellen, denn dadurch lernt man sehr viel. Ich hatte hier im Betrieb in der neunten Klasse ein Ferienpraktikum  absolviert. So ein Praktikum ist sehr zu empfehlen.

Wie lange lernst du? 

Die Grundausbildung zum Maurer dauert drei Jahre. Praxis und Theorie erfolgen im Wechsel. Die Berufsschule ist in Halle. Nach dem Abschluss kann dann noch die Spezialisierung zum Feuerungs- und Schornsteinbauer erfolgen. Je nach schulischen Vorleistungen dauert das ein oder zwei Jahre.

Wie hast du deine 
Ausbildungsfirma gefunden? 

Wie ich schon sagte, hatte mein Vater eine eigene Firma. Dort habe ich schon früher immer mal geholfen.  Mir macht die Arbeit Spaß. Und  durch meinen Vater wurde der  Kontakt zu meinem Ausbildungsbetrieb  hergestellt. 

Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufs-
wunsch mitbringen? 

Auf alle Fälle muss man handwerklich geschickt sein, ein gutes Augenmaß und entsprechende Kenntnisse in Mathematik haben. Zudem ist es von Vorteil  teamfähig zu sein und ein  ausgeprägtes Vorstellungsvermögen zu haben.  Mit Höhenangst kommt man in dem Beruf nicht weit,  denn gerade Industrieschornsteine sind oft hoch.

warum hast du dich für diesen beruf entschieden?

Ich bin handwerklich begabt und interessiere mich schon lange für diesen Beruf, denn mein Vater ist auch Maurer und hatte bis vor zwei Jahren einen eigenen Betrieb. Ich nehme gern die Herausforderungen an, die mir bei der Arbeit gestellt werden. Unsere Firma arbeitet deutschlandweit und häufig auch international.

was lernt man
in diesem Beruf?

Das Ausbildungsgebiet ist schon sehr groß. Wir lernen viel über die Materialien, deren Bearbeitung, den Umgang mit Maschinen und natürlich das Mauern und Verputzen. Weiterhin stehen die Bearbeitung von Untergründen auf dem Ausbildungsplan und das Trennen von Steinen. Aber auch technische Zeichnungen lesen, Berechnungen und der Arbeitsschutz spielen bei der Ausbildung eine Rolle.

welchen beruf
lernst du?

Ich erlerne den Beruf Maurer und mein Ausbildungsbetrieb ist im Feuerungs- und Schornsteinbau tätig.  Ich komme im September ins 3. Ausbildungsjahr bei der Günter Schulz GmbH & Co. KG in Balgstädt.

Fakten zum Berufsbild

Maurer/in

Lernorte: Betrieb und Berufsschule

Maurer/innen stellen Rohbauten für Wohn- und Geschäftsgebäude her. Zunächst betonieren sie das Fundament, dann mauern bzw. betonieren sie Außen- und Innenwände sowie Geschossdecken oder montieren diese aus Fertigteilen. Für Betonarbeiten fertigen sie Schalungen oder montieren Schalungssysteme. Sie setzen Bewehrungen ein, die sie aus Betonstahl z.T. selbst anfertigen. Sie mischen Beton oder verarbeiten fertig gelieferten Transportbeton. Den frischen Beton bringen sie in die Schalungen ein und verdichten ihn.


Teilweise verputzen sie auch Wände, verlegen Estriche oder bauen Dämm- und Isoliermaterialien ein. Darüber hinaus führen sie Abbruch- und Umbauarbeiten durch. Bei Instandsetzungs- und Sanierungs-arbeiten stellen sie Bauschäden und deren Ursachen fest und beheben diese.

Quelle: BERUFENET -  Stand: 31.12.2024

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Handwerksbetriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein, Industriebetriebe wählen vor allem Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss aus.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsgsbetriebe:
  • bei Hochbauunternehmen

  • ​in Sanierungs- und Modernisierungsunternehmen

arbeitsorte:
  • auf Baustellen im Freien

  • ​in Rohbauten

Worauf kommt es an?

anforderungen:
  • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Heben und Tragen von Baumaterial)

  • Handwerkliches Geschick (z.B. beim genauen Setzen von Mauersteinen)

  • Körperbeherrschung und Schwindelfreiheit (z.B. bei der Arbeit auf Leitern und Gerüsten)

  • Teamfähigkeit (z.B. bei der Montage von schweren Fertigteilen)

schulfächer:
  • Mathematik (z.B. für Baustoffbedarfsermittlungen, Flächenberechnungen und das Erstellen der
    Aufmaße )

  • Werken/Technik (z.B. bei der Arbeit mit Werkzeugen, Maschinen und Geräten am Bau; technisches Zeichnen)

  • Physik (z.B. für die richtige Einschätzung der
    Eigenschaften von Werkstoffen und der Wirkung von Kräften und Hebelarten)

tipp

Alternativer Einstieg 
in die Ausbildung 

Manche Schulabgänger haben bis zum 30. September keinen Ausbildungsvertrag. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, in deinen Wunschberuf zu starten. Diese Möglichkeit heißt betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ). Sie ist ein betriebliches und sozialversicherungspflichtiges Langzeitpraktikum, möglichst in einem Beruf, den du später erlernen möchtest. Die Einstiegsqualifizierung wird zwischen Betrieb und Jugendlichen vertraglich geregelt und kann zwischen vier bis zwölf Monaten dauern. Dein Gehalt während dieser Zeit wird im Vertrag mit dem Betrieb festgelegt und kann bis zu 276 Euro monatlich betragen, da der Betrieb einen Zuschuss von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter erhält (Stand 08/2024). Denn Ziel der Einstiegsqualifizierung ist der Beginn der Berufsausbildung im darauffolgenden Jahr.

www.arbeitsagentur.de
www.ihk.de/ausbildung 
www.zdh.de

interview

MAURER/IN

FÜR WÄRME SORGEN

Noah Kaiser | 18 Jahre

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